20. Juni 2021
Internationaler Weltflüchtlingstag

Am Weltflüchtlingstag werden Regierungen und Gesellschaft dazu aufgerufen, Geflüchtete an allen Lebensbereichen teilhaben zu lassen – von der Bildung über die Gesundheitsversorgung bis hin zum Sport.

 

82,4 Millionen Menschen waren Ende 2020 wegen Konflikten, Verfolgung und Menschenrechtsverletzungen weltweit auf der Flucht.

 

„Hinter jeder dieser Zahlen steht ein Mensch, der aus seiner Heimat vertrieben wurde, und ein Schicksal von Flucht, Entwurzelung und Leid.“

 

UN-Flüchtlingshochkommissar Filippo Grandi

Noch nie waren so viele Kinder auf der Flucht wie heute. Schätzungsweise 30 bis 34 Millionen Kinder sind aufgrund Migration oder Flucht entwurzelt. 

 

Kriege, Konflikte, Naturkatastrophen, Hunger, Wassermangel und Armut zwingen Mädchen und Buben weltweit mit oder ohne ihre Familien, ihr Zuhause zu verlassen, oft auf lebensgefährlichen Wegen. Was sie alle verbindet, ist die Hoffnung auf ein besseres Leben.

 

Am heutigen Weltflüchtlingstag feiern wir den 70. Geburtstag der Genfer Flüchtlingskonvention von 1951. Am Weltflüchtlingstag stehen UNICEF und die Flüchtlingsorganisation der Vereinten Nationen UNHCR in Solidarität mit allen entwurzelten Kindern. Ein Kind ist ein Kind, egal warum es sein Zuhause verlässt, woher es kommt oder wo es sich befindet.

67 Prozent aller Vertriebenen weltweit kommen aus nur fünf Ländern, nämlich aus Syrien, Venezuela, Afghanistan, Südsudan und Myanmar. Flüchtlingskinder sind mehrfachen Gefahren ausgesetzt, wie Missbrauch, Vernachlässigung, Ausbeutung, Schutzlosigkeit in Flüchtlingshaftanstalten, Menschenhandel oder Rekrutierung durch das Militär. Ausserdem begegnet ihnen in den Transit- und Zielländern häufig Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung. Viele minderjährige Kinder werden auf der Flucht von ihren Eltern getrennt und oft wird ihnen auch der Zugang zu Bildung verwehrt.

 

Die Covid-19-Pandemie hat ihre Lage weiter verschärft: Während die Welt die Pandemiebekämpfung und die Wiederaufbaumassnahmen beschleunigt, werden entwurzelte Kinder und ihre Gemeinschaften oft zurückgelassen, indem sie zum Beispiel von Impfprogrammen ausgeschlossen werden oder ihnen die Gesundheitsversorgung verweigert wird.

 

Kinder auf der Flucht brauchen unsere Hilfe mehr denn je!

Perspektiven schaffen – Gemeinsam Zukunft aufbauen

Die Ann-Kathrin-Linsenhoff-Stiftung für UNICEF setzt sich seit vielen Jahren für Kinder in Not ein. 

 

Kinder haben ein Recht auf Zukunft, Bildung und Gesundheit

 

Bildung, Gesundheit, Wiedereingliederung in die Gemeinschaft sind die Grundvoraussetzungen für die Zukunft von Kindern und Jugendlichen in allen Ländern der Welt!

 

In den bisher 19 erfolgreichen Jahren der Stiftungsarbeit konnten Projekte in Ägypten, im Südsudan, in Kambodscha, in Syrien, im Libanon oder in Jordanien unterstützt, gefördert und persönlich von der Stifterin begleitet werden.

Aktuell legt die Ann-Kathrin-Linsenhoff-Stiftung für UNICEF den Fokus auf die UNICEF-Nothilfe im weltweiten Kampf gegen Corona. Im Fokus der Corona-Nothilfe-Arbeit steht u.a. die weltweite Impfkampagne gegen Corona.

 

Gemeinsam mit dem Partnernetzwerk setzt UNICEF alles daran, dass die Corona-Impfstoffe so schnell wie möglich auch bei den Menschen in den ärmsten Ländern und in Krisengebieten ankommen.

 

Mit nur rd. 55 € werden Logistik- und Lieferkosten übernommen, um 10 Personen in einem Konflikt- oder Katastrophengebiet zweimal impfen zu können!  Helfen Sie mit!

Herzlichst